Sinnbild Libido

Libidoprobleme/Probleme des sexuellen Verlangens

Probleme mit Lust und Erregung

"Mir würde ja nichts abgehen, ich habe einfach keine Lust auf Sex, aber mir fehlt auch nichts. Es muss sich aber etwas ändern, wegen meinem Mann!"

Solche Aussagen höre ich öfter von meinen Patientinnen.

Aber wie viel Lust ist normal? Was ist "zu wenig/zu viel" Lust?

Wenn ein Unterschied im Lustniveau innerhalb des Paares besteht, kommt es oft zu Konflikten. Es ist aber nicht immer einfach über diese zu reden. Es gibt viele Hintergründe für einen Rückgang der Lust: körperliche (z. B. hormonell), psychische (z. B. Depressionen) und soziale (kleine Kinder im Haus, Beziehungsprobleme, ...).

Der erste Schritt ist, herauszuarbeiten, welche Einflüsse eine Rolle spielen und was genau als belastend empfunden wird. Dafür braucht es Zeit, da es viele verschiedene Faktoren gibt, die die Sexualität beeinflussen können.

Paargespräch

Gerne lade ich Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin zum Gespräch ein. Manchmal höre ich dann "Aber wieso soll mein Mann da mitkommen. Bei ihm ist alles in Ordnung!" Sexuelle Probleme in einer Partnerschaft betreffen aber nie nur einen Partner.

In verschiedenen Studien konnte wiederholt gezeigt werden, wie hoch die Belastung bei sexuellen Problemen auch für den Partner/die Partnerin ist.

Oft bringt bereits das gemeinsame Gespräch eine positive Veränderung, damit eine neue Kommunikationsbasis für ein oft wenig besprochenes Thema möglich wird.

Therapieangebot

Es gibt viele Ursachen für mangelnde sexuelle Lust. Deshalb gibt es auch verschiedene Therapieoptionen. Wir besprechen gemeinsam die genau für Sie passenden nächsten Schritte.

Das kann auch bedeuten, dass ich als Sexualmedizinerin und Gynäkologin die individuell sinnvolle Therapie nur teilweise anbieten kann (z. B. psychotherapeutische Angebote wie Paartherapie oder Sexualtherapie oder eine spezialisierte Physiotherapie). Dann freue ich mich, wenn ich Sie auf dem Weg zur für Sie passenden Therapie unterstützen kann und bin gerne Teil Ihres individuellen "Betreuungsteams".