Sinnbild Schmerzen

Probleme mit Schmerzen und dem Beckenboden

"Eigentlich tut es jedes Mal weh. Dabei ist bei der Jahreskontrolle alles in Ordnung gewesen!"

Solche Aussagen höre ich von meinen Patientinnen leider immer wieder.

Schmerzen im Rahmen der Sexualität sind gerade in der gynäkologischen Sprechstunde ein häufiges Thema. Als Sexualmedizinerin und Wahlärztin kann ich mir für dieses Thema ausreichend Zeit nehmen. Immer wieder erlebe ich, wie wichtig es ist, zuzuhören.

Ein Schwerpunkt in meiner Praxis liegt bei Schmerzen im Bereich der äußeren Genitalorgane (Vulva).

Äußerliche oder innerliche Schmerzen im Bereich der Vulva und des Unterbauches bei Alltagstätigkeiten oder beim Geschlechtsverkehr haben sehr unterschiedliche Ursachen.

Die gezielte Untersuchung, je nach Art und Ort der Schmerzen, ist der nächste Schritt nach dem ausführlichen Gespräch.

Was genau Teil der Untersuchung ist, entscheide ich erst nach dem Gespräch und mit Ihnen gemeinsam. Gerade eine innere Untersuchung mit Scheidenspiegel ("Spekula") ist bei äußerlichen Beschwerden oder sehr stark angespanntem Beckenboden ("Vaginismus") nicht unbedingt beim ersten Termin notwendig. Andererseits ist bei Schmerzen in der Tiefe oder vor allem vor oder während der Periodenblutung der gynäkologische Ultraschall eine wichtige Hilfe zur Diagnose.

Oft bestehen die Schmerzen schon seit dem "ersten Mal" oder machen diese die Sexualität von Anfang an unmöglich oder sehr schmerzhaft. Hier spielt auch die hohe Anspannung der Muskulatur des Beckenbodens manchmal eine Rolle ("Vaginismus"). Die Abgrenzung von "Vaginismus" als Ursache für die Schmerzen beim Einführen zu Muskelverkrampfung als Folge von äußerlichen Schmerzen am Scheideneingang bzw. im Scheidenvorhof ("Vestibulum") ist aber manchmal gar nicht so einfach.

​Medizinische Hypnose ist oft eine wertvolle Unterstützung in der Behandlung. Ich informiere Sie gerne individuell über die Möglichkeiten dieser Methode!